Heute wurde bekannt, dass Thierry Henry ein drittes Mal zum FC Arsenal nach London wechselt. Die Pause der US-amerikanischen Profi-Liga machts möglich. Doch bereits im letzten Winter gelang Titi eine märchenhafte Rückkehr, die weder die Gebrüder Grimm noch ein Geschichtenschreiber aus dem Morgenland besser zu Papier hätte bringen können. Am 9. Januar diesen Jahres, traf Henry , Kanonier durch und durch, beim Spiel Arsenal London gegen Leeds United zum entscheidenden 1:0.
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Trainer Pep Guardiola, dafür bekannt, jedes Jahr neue Reize in seiner Mannschaft zu setzen, sah sich dazu gezwungen, auf der Stürmerposition einen Spielertausch vorzunehmen. So fiel auch Henry seiner Denkweise zum Opfer und wechselte zum Energiegetränk-Giganten Red Bull nach New York. Da die amerikanische Liga einen anderen Spielplan pflegt und Henry davon träumte, noch einmal in seinem Leben ein Tor im Emirates-Stadium zu erzielen, kam es zu diesem wunderbaren Comeback. Mit Tränen in den Augen fieberte er seiner Einwechslung in der 68. Minute entgegen. Getragen von den Liebesbekenntnissen und Anfeuerungsrufen, welche ihm von der Tribüne entgegengebracht wurden, brachte Arsenals Nummer 12 ein Zuspiel von Teamkollege Alexandre Song mit seinem erst fünften Ballkontakt erfolgreich im gegnerischen Gehäuse zum 1:0 für die „Gunners“ unter. Wie zu besten Zeiten, als er bis zu diesem Treffer 226 Mal in 369 Spielen für die Nordlondoner traf. Später wird der Stürmer sagen, dass er nie gedacht hätte, „noch einmal für Arsenal zu spielen oder sogar einen Siegtreffer zu erzielen.“ Unmittelbar nach dem Treffer hält Henry nichts mehr: Bis unter die Schädeldecke mit Endorphinen gefüllt, sprintet er zu seinem Mentor und Freund Arsené Wenger. Dieser, ebenfalls gerührt, möchte "Titi" gar nicht mehr loslassen, ihn am liebsten für immer in Londoner Gefilden halten. Wohl wissend, dass es vermutlich nur bei einem kurzen Intermezzo seines Lieblings bleiben wird.
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