1. September 2012

Glücksfeen mit Fingerspitzengefühl

Der ehemalige Top-Spieler von Manchester United Denis Law, die Milan-Legenden George Weah und Ruud Gullit sowie Italo-Star Fabio Cannavaro bescherten den Münchnern eine erfüllbare Champions League-Vorrundengruppe. Im ersten Spiel treffen die Bayern auf den CF Valencia. Bei dieser Paarung werden Erinnerungen an den letzten großen Titel auf internationaler Bühne wach, als der FC Bayern gegen die Spanier im Jahr 2001 die Champions League gewann. Die von Mauricio Pellegrino trainierten Katalanen verpflichteten für die neue Saison unter anderem die Spieler Aly Cissokho, Fernando Gago und Sergio Canales. Mit ihnen soll in der neuen Saison der dritte Platz hinter dem dominierenden Duo Real Madrid und der FC Barcelona angestrebt werden. Ein weiterer Konkurrent um den Einzug ins Achtelfinale ist der OSC Lille. Den schmerzhaften Abgang von Offensivmann Eden Hazard versuchen die Franzosen mit Solomon Kalou zu kompensieren. Ebenso neu ist der offensive Mittelfeldspieler Marvin Martin. Auch im Kader steht der französische Rechtsverteidiger Mathieu Debuchy, an dem in der vergangenen Transferperiode angeblich auch die Bayern interessiert waren. Last but not least der weißrussische Vertreter BATE Borisov. Der wohl bekannteste Name im Team des Rekordmeisters ist Aliaxandr Hleb, der unter anderem für den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg in der Bundesliga die Stiefel schnürte. 
BATE, was für Borisov Automobil- und Traktor-Elektronik steht, dürfte als Außenseiter in dieser Gruppe gelten. Zu schwach ist das Team von Viktor Goncharenko im Gegensatz zu den anderen Vereinen. Die Katalanen aus Valencia sowie Lille dürften sich einen heißen Kampf um Platz zwei in dieser Gruppe liefern. Hier wird wohl das direkte Duell dieser beiden Teams den zweiten Achtelfinalkandidaten ermitteln, da der Gruppensieg scheinbar für die Münchner reserviert scheint. Sollten die Bayern ihre gute Frühform in der noch jungen Saison bestätigen, dürfte die Qualifikation des Vizemeisters der Bundesliga für die Runde der sechzehn besten Mannschaften in Europa nur Formsache sein. Zu den bisher aufgelaufenen Akteuren bei den Münchnern stoßen noch die Verletzten Alaba, Schweinsteiger und Gomez sowie Neuzugang Javi Martínez, der nach einigen Wochen Eingewöhnungszeit mit großer Sicherheit einen Platz in der ersten Mannschaft finden wird. Die Verantwortlichen sehen es ähnlich. Matthias Sammer sieht in der Gruppe "ein mittelschweres Los". Die Zielstellung sei klar definiert: "Wir wollen in die nächste Runde - und zwar als Erster", so der Sport-Vorstand. Trainer Jupp Heynckes sieht es etwas vorsichtiger. Es sei "eine machbare Gruppe - auf dem Papier".
Die Losfeen verrichteten - zumindest für den FC Bayern - einen guten Job. Somit ist die Grundlage gelegt, um den Henkelpott aus London zurückzuholen!

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