8. August 2012

Wende im Martinez-Poker?

Seit Wochen wird über einen Transfer des spanischen Mittelfeldspielers Javi Martinez zu Bayern spekuliert. Erst schien der Transfer fix, dann wieder aus der Welt. Zwischenzeitlich bemühten sich die Münchner schon um eine Alternative. Heute wieder die Wende: Via Sport1 kündigte der Berater des Nationalspielers, Ersin Akan, die Wechselbereitschaft seines Klienten an: "Er will zu Bayern, Bayern will den Spieler nach wie vor. Ich weiß, dass das Interesse noch besteht: Es liegt nur an der Ablösesumme." Martinez fühle sich zwar wohl in Bilbao, würde sich aber schon freuen, "wenn ein Wechsel klappt". Geht der Wechsel doch noch über die Bühne? Der Ball liegt somit wieder bei den Münchnern, die wohl oder übel die Ablösesumme für ihren Wunschspieler nachbessern müssen - denn wohl nur noch an dieser könnte ein Wechsel scheitern. "Es ist eine Situation entstanden, wo es an der Ablösesumme liegt. Der Junge wartet gerade ab, was aus der Sache wird", so der Berater des Europameisters und Olympia-Teilnehmers. Uli Hoeneß stieß vergangene Tage ins gleiche Horn: "Das einzige Problem ist noch die hohe Ablösesumme, dazu kann sich hier im Moment keiner durchringen", so der Präsident gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Sport-Vorstand Matthias Sammer wollte heute keine neuen Wasserstandsmeldungen bezüglich eines Farbenwechsels des Spaniers preisgeben. Dass die Münchner prinzipiell aber gewillt sind, auf dieser Position personell nachzubessern und auch - sofern es sportlich sinnvoll ist - in Sachen Transferentschädigung verrückt zu sein, ist jedoch bekannt.
Die Hängepartie um einen Transfer von Javi Martinez geht also weiter. Immerhin aber hat sich der 23-Jährige endlich geäußert - wenn auch nur über seinen Berater - und sich zu einem Wechsel bekannt. Der Anfang ist also gemacht.

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